Das alte Bahnhofsgebäude wird nach dem Umbau der Bahnstrecke nicht mehr benötigt, da hier nur noch ein Haltepunkt vorhanden sein wird. Das Bahnhofsgebäude ist beim Bau der Eisenbahnlinie mit Geldern von Kleckener und Eckeler Bürgern erstellt worden. Ohne diese Gelder wäre hier kein Bahnhof. Auf der Sitzung des Ortsrates Klecken am 12.10.04 brachte nun die SPD-Fraktion den Antrag ein, die Gemeindeverwaltung möge mit der Deutschen Bundesbahn in Verhandlung über eine Rückübereignung des Gebäudes eintreten. Es ist hierbei jedoch nicht daran gedacht, das Gebäude für eine große Geldsumme zu kaufen. Bevor der Bahnhof abgerissen wird oder einer anderen privaten Nutzung zugeführt wird, sollte geprüft werden in welcher Form man das Gebäude nutzen kann. Obwohl man sich einig war, dass es schön wäre wenn das Gebäude erhalten bliebe, wurde der SPD Antrag mit der Mehrheit von CDU und dem Ortsbürgermeister Jürgen Grützmacher abgelehnt. Nutzungsmöglichkeiten wären dort mehrere, so z.B. für Vereine, Seniorentreff, Fahrradunterstand oder als Jugendzentrum. Gerade als Jugendzentrum würde das Gebäude sich anbieten, da es zentral zwischen Klecken und Eckel liegt. Die Jugendlichen sind heute noch in Containern beheimatet, wo sie auch nicht die Bewegungsfreiheit haben die sie benötigen. Der Bedarf an einer solchen Einrichtung wird mit den Jahren nicht geringer, da alle Kinder, die heute unsere Kindergärten besuchen, auch einmal Jugendliche sein werden. Natürlich muß das Gebäude saniert werden bevor es einer weiteren Nutzung zugeführt wird. Dieses könnte aber in vielfältiger Weise geschehen, z.B. durch Spenden oder ehrenamtliche Tätigkeiten. Man schaue nur mal nach Nenndorf: dort wurde das alte Feuerwehrhaus mit solchen Mitteln wieder hergerichtet und die Begegnungsstätte Düt und Dat zog dort ein. Mit dem Antrag der SPD sollte nur erreicht werden, dass die Gemeindeverwaltung eine Anfrage bei der Bahn durchführt und die entsprechenden Gremien des Rates sich damit befassen können, mehr nicht. Die SPD wird weiterhin nach Möglichkeiten suchen das Gebäude für Klecken/Eckel zu erhalten. Jan Meyer