Bereits seit Ende des Jahres 2003 bemüht sich die Gemeinde Rosengarten um eine DSL-Versorgung des Gemeindegebietes. Bereits damals erkannte unser Bürgermeister die eklatanten Wettbewerbsnachteile für die hiesige Wirtschaft und forderte den DSL-Anschluß für Rosengarten. Die Durchsetzbarkeit einer solchen Forderung ist allerdings gering, handelt es sich doch um die Investitions-entscheidung eines privatwirtschaftlichen Unternehmens. Seinerzeit waren für die Telekom die nicht gege-benen technischen Voraussetzungen der Grund für fehlende DSL-Versorgung für Rosengarten. Nachdem nunmehr auch die bei uns installierten Glasfaserkabel für die DSL-Technik tauglich sind, stehen der Unternehmensentscheidung zur Umrüstung nur noch die Kosten hierfür im Wege. Das in Seevetal vom dortigen Gewerbeverein mit der Telekom verabredete Pilotprojekt kann nach Aussage der Telekom für Rosengarten nicht übernommen werden. Zur Zeit laufen aussichtsreiche Verhandlungen- auch mit anderen Anbietern über die DSL-Ausrüstung für Rosengarten. Die Gemeindeverwaltung hofft, hierüber im Herbst dieses Jahres bereits berichten zu können. Die CDU behauptet jetzt, es fehle der Gemeinde Rosengarten das Problembewußtsein, wichtige Wirtschaftsaspekte würden vernachlässigt und die Gemeinde wäre auf diesem Gebiet untätig. Erinnern wir uns: Bereits 2003 wurde der Bürger-meister in dieser Sache aktiv. Am 26. August 2004 wurde hierzu vom Bürger-meister ein detaillierter Bericht im Verwaltungsausschuß zu dieser Problematik gegeben und die weiteren Perspektiven dargestellt. Ein weiterer Sachstandsbericht erfolgte im März 2005. Die Behauptung in der CDU-Zeitung, die Gemeinde Rosengarten vernachlässige das Thema DSL für Rosengarten und sei untätig entspricht also nicht der Wahrheit. Erklärung hierfür könnte sein, das die Ratsmitglieder der CDU die es besser wissen, nicht mit ihrer Redaktion sprechen, oder ? Gert Versemann