„Es muss doch nun allen klar sein: Den Lüneburger Bernd Althusmann werden wir hier im Landkreis Harburg nach der Landtagswahl nicht sehen“, sagt Thomas Grambow, Vorsitzender der SPD im Landkreis Harburg. Das habe das Interview der LZ mit Bernd Althusmann am gestrigen Tage eindeutig gezeigt.

„Herr Althusmann nennt Lüneburg seine Heimat, schwärmt von Lüneburg“, analysiert Grambow. „Seine Aussage, jungen Lüneburger CDU-Kandidaten nicht im Weg stehen zu wollen und deshalb hier im Landkreis anzutreten, halte ich für einen Schlag ins Gesicht der CDU hier im Landkreis. Das
bedeutet ja, die CDU habe hier vor Ort keine guten Kandidaten für den Wahlkreis 51 aufzubieten!“

„Wenn wir ehrlich sind Herr Althusmann: Sie hatten Angst die nächste Klatsche in Lüneburg von den Wählerinnen und Wähler zu bekommen. Denn dort kennt man Sie. Daher haben Sie mit ihrem Hochglanzflyer, welchen Sie an die CDU-Mitglieder verteilen ließen, versucht, ohne Gegenrede CDUKandidat im Wahlkreis 51 zu werden. Teile der CDU-Basis wählten sie mit der Faust in der Tasche“, analysiert Grambow.

„Für mich ist klar: Das ist ein Machtspiel des Lüneburgers, welches er da spielt, um den eigenen Vorteil zu erreichen. So etwas haben wir ja auch schon bei Herrn Röttgen in NRW gesehen, der sich nicht für Berlin oder Düsseldorf entscheiden wollte. Das Nachsehen werden die Bürgerinnen und Bürger haben, sollte der Lüneburger in Seevetal, Rosengarten und Neu Wulmstorf gewählt werden.“